Aktualisiert am
30. März 2022
Lagerdauer Cheatsheet
Besonders bei lagerintensiven Unternehmen ist eine geringe Lagerdauer von großer Bedeutung, um Kapitalbindung und damit einhergehende Rentabilitätsminderungen zu vermeiden.
Da hohe Bestände an Vorräten vermehrt Kapital binden, streben Unternehmen eine möglichst geringe Lagerdauer an.
Die Lagerdauer berechnet sich über die Umschlagshäufigkeit der Vorräte.
Dabei sind mit den durchschnittlichen Vorräten der Durchschnitt der Vorräte von Jahresanfang und Jahresende gemeint.
Bereits jetzt kann man Rückschlüsse auf die Kapitalbindung schließen. Je höher die Umschlagshäufigkeit, desto geringer die Kapitalbindung.
In einem zweiten Schritt kann man die Lagerdauer in Tagen berechnen. Dazu dividiert man 360 durch die eben berechnete Umschlagshäufigkeit der Vorräte.
Je geringer die Lagerdauer, desto geringer die (teure) Kapitalbindung.
Zur Interpretation können historische Werte des selben Unternehmens oder Werte von Konkurrenzunternehmen herangezogen werden.