Aktualisiert am

2. Dezember 2022

Goldene Bilanzregel Cheatsheet

💡 In Kürze

Die Goldene Bilanzregel sagt aus, dass langfristig gebundenes Vermögen durch langfristiges Kapital gedeckt sein sollte.

Was ist die Goldene Bilanzregel?

Die Goldene Bilanzregel ist ein Grundsatz im Finanzmanagement, der besagt, dass das Anlagevermögen dem Eigenkapital entsprechen sollte.

Das Eigenkapital eines Unternehmens ist der Teil seines Gesamtkapitals, der von den Eigentümern des Unternehmens stammt, während das Anlagevermögen das Vermögen darstellt, das das Unternehmen für den Betrieb seines Geschäfts benötigt, wie zum Beispiel Maschinen, Gebäude und andere festverzinsliche Vermögenswerte

Wie wird die Goldene Bilanzregel berechnet?

Die Goldene Bilanzregel wird berechnet, indem das Eigenkapital eines Unternehmens durch sein Anlagevermögen geteilt wird. Das Ergebnis dieser Berechnung wird als Deckungsgrad I bezeichnet. Ein Deckungsgrad I von 1 bedeutet, dass das Eigenkapital des Unternehmens genau so hoch ist wie sein Anlagevermögen. Ein Deckungsgrad von weniger als 1 bedeutet, dass das Eigenkapital des Unternehmens geringer ist als sein Anlagevermögen, was als finanziell unsicher gilt. Ein Deckungsgrad von mehr als 1 bedeutet, dass das Eigenkapital des Unternehmens höher ist als sein Anlagevermögen, was als finanziell stabil gilt.

Deckungsgrad I =
Eigenkapital

Anlagevermögen