Aktualisiert am

25. März 2022

Indexzugehörigkeit Cheatsheet

💡 In Kürze

Die Zugehörigkeit zu einem Index kann sich (in der Regel positiv) auf den Kurs einer Aktie auswirken.

Ein Index umfasst eine Gruppe von Aktien und versucht, deren Wertentwicklung abzubilden. Mit der zunehmenden Popularität von Passiven Investieren wächst auch die Bedeutung von Indizes.

Beliebte Indizes sind beispielsweise der DAX (Deutschland), der EURO STOXX 50 (Europa) und der S&P 500 (USA).

Unternehmen, die in einen Index aufgenommen werden, sind mit anderen Umständen konfrontiert, als solche, die nicht enthalten sind.

Erhöhte Nachfrage

Exchange-Traded Funds (ETFs), die Indizes nachbilden, sind oft fester Bestandteil von Privatanleger-Portfolios. Auch institutionelle Investoren, wie beispielsweise Rentenfonds, nehmen ETFs gerne in ihr Portfolio auf. Dies hat zur Folge, dass Anteile von Unternehmen, die in beliebte Indizes aufgenommen werden, regelmäßig und blind nachgekauft werden.

Neben dieser stabilisierenden Wirkung führt die Aufnahme in einen beliebten Index auch dazu, dass eine Aktie liquider gehandelt wird. Das bedeutet verkürzt, dass Anleger eine Aktie zu einem günstigeren Preis bekommen als das bei illiquiden Märkten der Fall ist.

Aufmerksamkeit

Durch die Aufnahme in einen Index erfährt ein Unternehmen eine erhöhte Aufmerksamkeit. Dies kann Fluch und Segen sein. Grundsätzlich geht damit aber die Hoffnung einher, Interesse bei potenziellen Anlegern zu wecken.