Aktienanalyse-Tools: So analysierst du Aktien ganz einfach

Für Privatanleger ist das Leben in den letzten Jahren in vielerlei Hinsicht einfacher geworden. Auch Aktienanalyse-Tools stellen eine weitere Erleichterung da, von der viele Privatanleger aber nichts wissen. Hier erfahrt ihr, wie ihr mit Aktienanalyse-Tools ganz einfach selbstständig Aktien analysieren könnt.

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Das Investieren in Aktien war noch nie so simpel

Wenn du zu den vielen Privatanlegern gehörst, die erst in den letzten Jahren begonnen haben, in Aktien zu investieren, dann hast du Glück. Wenn du dagegen bereits schon länger am Aktienmarkt aktiv bist, erinnerst du dich vielleicht noch an die alte Welt. Diese alte Welt bedeutete für Privatanleger kostspielige Transaktionsgebühren und hässliche Benutzeroberfächen von wenig intuitiven Brokern. All das war einmal.

Mit dem Einzug der neuen Neobroker haben Privatanleger viele Verbesserungen erfahren. Der Kauf bzw. Verkauf von Aktien ist nun nicht mehr automatisch mit hohen Transaktionskosten behaftet. Stattdessen sind Transaktionen sehr günstig, beispielsweise für einen Euro möglich. Im Rahmen eines Flatrate-Modells können die Gebühren je Transaktion sogar ganz wegfallen. Neben den gesunkenen Kosten profitieren Privatanleger auch von modernen App-Designs, die eine intuitive Nutzererfahrung ermöglichen.

Trotz kostenloser Tools analysieren nur wenige Anleger Aktien selber

Hast du schon mal eine Aktie gekauft ohne vorher selber in den Analyse-Prozess einzusteigen? Wir wetten: Ja. Wir haben uns schon selber dabei erwischt und beobachten ähnliches immer wieder bei anderen Anlegern. Die Gründe hierfür können variieren. Eine Ursache ist sicher, dass die zunehmend beliebten Neobroker so einfach und kostengünstig zu bedienen sind, dass Aktien-Käufe schon mit wenigen Klicks möglich sind. Dadurch fühlt sich der Aktienmarkt weniger komplex an und Anleger werden dazu verleitet allein auf Basis ihrer Intuition zu handeln. Ein weiterer Grund ist, dass es erschreckend viele Anleger gibt, die nicht wissen auf Basis welcher Kriterien sind Aktien kaufen bzw. verkaufen sollen. Zudem kommt es häufig vor, dass ein jüngst gefallener Kurs einer Aktie zu einem blinden Einstieg verleitet, da allein anhand des vergangenen Hochs eine Bewertung abgeleitet wird.

Aber egal, was am Ende der ausschlaggebende Grund ist: Aktien zu handeln ohne diese vorher zu analysieren, ist nie eine gute Idee. Das wird insbesondere dann deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass der (Ver-) Kauf einer Aktie im Grunde immer eine Wette gegen einen anderen Marktteilnehmer ist. Möchte man beispielsweise eine Aktie kaufen, steht man einem Verkäufer gegenüber, der mit hoher Wahrscheinlichkeit das Unternehmen analysiert hat und zu dem Ergebnis gekommen ist, dass dieses nicht mehr Wert ist, als der aktuelle Kurs. Wenn man das Unternehmen vorher selber analysiert hat und zu einem anderen Ergebnis gekommen ist, dann ist es mehr als legitim, diese Wetter einzugehen. Aber möchte man das auch blind tun?

Ist das Durchführen einer eigenen Aktienanalyse wirklich so kompliziert?

Nicht nur die oben genannten Gründe halten Privatanleger davon ab, eigene Aktienanalysen durchzuführen. Auch der weitverbreitete Irrglaube, dass Aktienanalysen unfassbar kompliziert sind, hält Anleger von einer eigenen Analyse ab. Dazu kommt, dass Anleger oft schlichtweg keine Vorstellungen haben, wie sie an eine Aktienanalyse herangehen sollen. Ein weiterer Faktor ist, dass Anleger häufig nicht wissen, welche Kriterien sie analysieren sollen. Und selbst wenn ihnen einige Analysekriterien bekannt sind, bleibt schlussendlich die Frage, wie man auf Basis einzelner Kriterien zu einem vollwertigen Ergebnis kommen kann, das als Grundlage für die Kaufentscheidung dienen kann. Wer nun auch dem Irrglauben, unfassbar komplizierter Aktienanalysen aufgesessen ist, den können wir beruhigen.

Dank intuitiver Aktienanalyse-Tools kann jeder Aktien und Unternehmen analysieren

Genau wie Neobroker die Komplexität des (Ver-) Kaufs von Aktien reduziert haben, reduziert BullHub die Komplexität beim Durchführen von Aktienanalysen. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, dass Analysieren von Aktien für alle Privatanleger so einfach und kostengünstig wie möglich zu gestalten. Damit wollen wir erreichen, dass zukünftig mehr Anleger ihre Kaufentscheidungen auf einer guten Grundlage treffen und so eine bessere Performance erzielen können.

Damit auch du die Performance deines Portfolios steigern kannst, findest du auf BullHub äußerst praktische Tools, wie beispielsweise die beliebte SWOT-Analyse und die Branchenstrukturanalyse nach Michael E. Porter. Diese Tools haben nutzerfreundlich gestaltet, um weitere Funktionalitäten erweitert und speziell als Aktienanalyse-Tools aufbereitet.

Beliebtes Analyse-Tool: Die SWOT-Analyse

Wer schon mal fünf Minuten in einer BWL-Vorlesung saß, dem wird die SWOT-Analyse nicht unbekannt sein. Dass sich die SWOT-Analyse allerdings auch zur Analyse von Aktien eignet, wissen viele nicht. Aber nochmal von Anfang an: Bei der SWOT-Analyse werden Unternehmen bzw. Aktien mit Blick auf ihre Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken analysiert. Dabei sind Stärken und Schwächen interne Analysekriterien und Chancen und Risiken externe Analysekriterien. Wenn ein Kriterium durch das Unternehmen gezielt steuerbar ist (z.B. die Strategie) dann zählt es zu den internen Kriterien. Wird ein Kriterium dagegen maßgeblich von außen bestimmt (z.B. das Marktwachstum) zählt es zu den externen Kriterien.

Die SWOT-Analyse ist sehr gut als Aktienanalyse-Tool geeignet, da sie für jedermann schnell verständlich ist, der Analyse Struktur verleiht und besonders, weil sie ein breites Spektrum an Analysekriterien abdeckt. Letztere werden euch übrigens während des Analyseprozesses vorgeschlagen und bei Bedarf erklärt. Zusätzlich hast du die Möglichkeit deine ausgewählten Kriterien zu gewichten und zu bewerten. Dadurch erhältst du am Ende Statistiken, auf Basis derer du fundierte Kaufentscheidungen treffen kannst.

Alles zur SWOT-Analyse

Five-Forces-Analyse: Geeignetes Tool für Anfänger

Die Five-Forces-Analyse ist ein Analyse-Tool, das auf den renommierten Wirtschaftswissenschaftler Michael E. Porter zurückgeht. Anders als die SWOT-Analyse berücksichtigt die Five-Forces-Analyse keine klassischen Aktien-Kennzahlen, da sich diese, wie der Name schon erahnen lässt, auf die Analyse von Branchen konzentriert. Anleger sollten sich vor Augen führen, dass die Analyse einer Aktie selbstverständlich auch die Analyse des Unternehmens und der Branche bedeutet. Die Five-Forces-Analyse hat zum Ziel, die Attraktivität der Branche zu bestimmen. Diese ist wichtig, da sie maßgeblich die Rentabilität der in der Branche aktiven Unternehmen bestimmt und somit großen Einfluss auf deren Gewinn hat.

Wer Bilanzen nicht mag, der wird sich freuen zu hören, dass bei der Five-Forces-Analyse vor allem qualitative Kriterien im Vordergrund stehen. Damit ist dieses Analyse-Tool auch für Anfänger sehr zugänglich. BullHub-Nutzer erhalten zudem weitere Unterstützung indem auch hier relevante Analysekriterien vorgeschlagen und erklärt werden. Nachdem diese analysiert wurden, können Nutzer anhand einer Auswertung Implikationen für Kaufentscheidungen ablesen bzw. noch weiter in die Analyse mit anderen Tools einsteigen.

Alles zur Five-Forces-Analyse

Wettbewerbsvorteile analysieren mit dem VRIO-Tool

Wettbewerbsvorteile haben für Unternehmen eine herausragende Bedeutung. Nachhaltige Wettbewerbsvorteile können über Jahre die Profitabilität eines Unternehmens stärken und es ermöglichen, sich erfolgreich gegenüber der Konkurrenz am Markt zu behaupten. Indem Anleger entsprechende Wettbewerbsvorteile identifizieren und richtig bewerten können auch sie von nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen profitieren.

Das beste Tool für die Analyse von Wettbewerbsvorteilen ist die VRIO-Analyse. Mithilfe der VRIO-Analyse lassen sich Fähigkeiten und Ressourcen von Unternehmen auf ihren Wert, ihre Seltenheit, ihre Imitierbarkeit sowie auf ihre Organisation untersuchen. Erst wenn diese viere Faktoren positiv im Sinne des Unternehmens ausgeprägt sind, ist die Rede von nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen, an denen Aktionäre besonders interessiert sind. Die Ergebnisse der VRIO-Analyse können in die SWOT-Analyse einfließen und helfen auf diesem Wege dabei zu einem fundiertem Gesamturteil über ein Unternehmen zu kommen.

Alles zur VRIO-Analyse

Die Vor- und Nachteile von Aktienanalyse-Tools

Aktienanalyse-Tools sind für Anleger, die selbstständig Aktien analysieren möchten, eine großartige Unterstützung. Die Tools die du auf BullHub findest, wurden so umgesetzt, dass diese kinderleicht zu bedienen sind und den größtmöglichen Erkenntnisgewinn ermöglichen. Indem wir gegenüber der klassischen Herangehensweise an Aktienanalysen möglichst viel Komplexität reduziert haben, musst du nun einen deutlich geringeren Aufwand für deine eigene Aktienanalyse betreiben. Das bedeutet allerdings nicht, dass deine Aktienanalyse ganz ohne Aufwand einhergeht. Wenn du deine eigenen Analysen durchführen möchtest, dann wirst du zum Analysten und musst eigenständig recherchieren, bewerten und die richtigen Rückschlüsse ziehen.

Das gute ist: Analysten werden auf BullHub in vielerlei Hinsicht unterstützt. So sind beispielsweise verständliche Anleitungen bzw. Erklärungen zu Analysekriterien in die Tools integriert. Übersichtliche Grafiken zeigen an, in welchen Bereichen deiner Meinung nach Stärken bzw. Schwächen vorliegen. Zudem kannst du dir mit wenigen Klicks Feedback von anderen Analysten einholen. Diese Funktion kann unfassbar wertvoll sein, beispielsweise wenn andere Analysten dich auf Fehlannahmen hinweisen.

Fazit

Wer mit Einzelaktien eine gute Rendite erwirtschaften möchte, für den führt kein Weg an einer eigenen Analyse vorbei. Analyse-Tools können dabei helfen, diese mit möglichst geringem Aufwand umzusetzen. Die kostenlosen Tools auf BullHub sind leicht zu bedienen und stellen dir zudem weitere Hilfsmittel und Funktionen zur Verfügung, um dir den größtmöglichen Erkenntnisgewinn zu ermöglichen.

Analyse-Tools ausprobieren

Lange Rede kurzer Sinn: Aktienanalyse-Tools sind eine große Unterstützung während des Analyse-Prozess. Hier kannst du sie dauerhaft kostenlos nutzen.

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